
Die Wahl des richtigen Katzenfutters ist eine wichtige Entscheidung, die großen Einfluss auf die Gesundheit Ihrer Katze haben kann. Viele Menschen kaufen ihre Lebensmittel auch heute noch im Supermarkt.. Neben den bekannten Marken wie Whiskas, Gourmet, Felix und Sheba führen viele Supermärkte ihr eigenes Katzenfutter unter Eigenmarken. Allerdings raten die meisten Tierärzte dringend davon ab, Katzenfutter aus dem Supermarkt zu kaufen. Wenn Sie wissen möchten, woran das liegt und welche Katzenfuttermarke Sie kaufen sollten, sind Sie hier genau richtig!
Futterrat.de wurde gegründet, um Menschen dabei zu helfen, gutes Hunde- oder Katzenfutter für ihre Haustiere zu finden. Dies erreichen wir durch die Analyse wissenschaftlicher Forschung im Bereich der Tierernährung. Wir erklären diese Informationen dann einfacher, damit sie für ein größeres Publikum verständlich sind. Die Grundlage für gutes Katzenfutter ist ein ausgewogenes Verhältnis von Nährstoffen und hochwertigen Zutaten. Wenn Sie mehr darüber erfahren möchten, erklären wir Ihnen in diesem Artikel genau, worauf Sie achten sollten. Kennen Sie das bereits oder fällt es Ihnen schwer, sich damit zu befassen? Dann schauen Sie sich unsere Übersichten zu Trockenfutter und Nassfutter an. In diesen Übersichten übernehmen wir alle notwendigen Berechnungen, um ein Futtermittel selbst beurteilen zu können. Außerdem haben wir alle Lebensmittel verglichen und ihnen eine Bewertung von 1 bis 5 Sternen gegeben. Ob Sie mehr über Katzenfutter erfahren möchten, selbst Katzenfutter vergleichen möchten oder einfach wissen möchten, welches Futter nach wissenschaftlichen Grundsätzen am besten abschneidet, bei Futterrat.de sind Sie richtig.
Welche Arten von Katzenfutter gibt es?
Grundsätzlich gibt es zwei Hauptkategorien von Katzenfutter: Trockenfutter und Nassfutter. Beide haben ihre eigenen Vor- und Nachteile.
Trockenfutter ist aufgrund seiner Bequemlichkeit und langen Haltbarkeit bei vielen Menschen beliebt. Es ist günstig und leicht zu lagern. Im Gegensatz zu Nassfutter enthält es weniger Feuchtigkeit, was ein Nachteil ist, da Katzen oft Schwierigkeiten haben, ausreichend Flüssigkeit aufzunehmen. Im Gegensatz zu Nassfutter muss Trockenfutter nicht sofort gefressen werden. Wenn Sie Ihrer Katze den ganzen Tag lang Zugang zu Futter ermöglichen möchten, ist Trockenfutter für Katzen die einzige Option. Auf unserer Trockenfutter-Seite haben wir Hunderte Arten von Trockenfutter aus verschiedenen Zoohandlungen ausführlich analysiert und bewertet.
Nassfutter enthält mehr Feuchtigkeit als Trockenfutter, was für Katzen von Vorteil ist, die Schwierigkeiten haben, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Darüber hinaus finden Katzen es oft schmackhafter als Trockenfutter, was nützlich ist, wenn Ihre Katze wählerisch beim Essen ist. Obwohl es oft teurer als Trockenfutter ist und eine kürzere Haltbarkeitsdauer hat, ist es eine sehr nährstoffreiche Alternative. Auf unserer Nassfutter-Seite finden Sie unsere Analyse und Bewertung von Hunderten von Nassfutterprodukten.
Die Wahl zwischen Trocken- und Nassfutter oder einer Kombination aus beidem ist eine persönliche Entscheidung, die von mehreren Faktoren abhängt. Wie auch immer Sie sich entscheiden, unsere umfassenden Testberichte und Bewertungen beider Arten helfen Ihnen beim Vergleich und bei der Auswahl des besten Futters für Ihre Katze.
Die Nährstoffe im Katzenfutter
Katzenfutter besteht wie menschliche Nahrung aus Nährstoffen wie Proteinen, Fetten, Kohlenhydraten sowie Vitaminen und Mineralstoffen. Der Körper einer Katze unterscheidet sich grundlegend von dem des Menschen. Deshalb benötigen Katzen auch ein anderes Nährstoffverhältnis. Katzen sind von Natur aus reine Fleischfresser, das heißt, sie benötigen bestimmte Nährstoffe (Aminosäuren wie Taurin), die sie nur über den Verzehr von Tieren aufnehmen können. Dies spiegelt sich auch in den Anteilen der wichtigsten Makronährstoffe wider.
Eiweiß
Die empfohlene Proteinmenge für Katzen ist deutlich höher als für die meisten anderen Haustiere. Als Fleischfresser benötigen Katzen nicht nur viel Protein, sondern vor allem auch tierische Proteine, da diese essentielle Aminosäuren enthalten, die Katzen benötigen. Einfach ausgedrückt: Sie möchten einen möglichst hohen Anteil an Proteinen im Futter Ihrer Katze haben.
Fette
Fette sind eine konzentrierte Energiequelle in der Ernährung einer Katze. Sie spielen eine Rolle bei der Zellstruktur, dem Schutz der inneren Organe und der Immunfunktion. Katzen benötigen bestimmte essentielle (Omega-3 und Omega-6) Fettsäuren wie Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure, Linolsäure und Arachidonsäure. Diese Fettsäuren beeinflussen die Entwicklung des Gehirns und des Sehvermögens. Darüber hinaus unterstützen sie die Gesundheit von Herz, Haut und Fell, unterstützen die Immunfunktionen und hemmen Entzündungen. Katzen können essentielle Fettsäuren nicht selbst herstellen und müssen diese daher über die Nahrung aufnehmen.
Kohlenhydrate
Von Natur aus nehmen Katzen kaum Kohlenhydrate zu sich (nur wenige Prozent). Sie möchten, dass dieser Prozentsatz im Feed so niedrig wie möglich ist. Kohlenhydrate liefern Energie. Wenn Sie sich das Etikett eines Katzenfutters ansehen, werden Sie feststellen, dass der Anteil an Kohlenhydraten nicht angegeben ist. Sie können den Prozentsatz selbst berechnen, indem Sie die Prozentsätze von Proteinen, Fetten, Rohasche und Wasser addieren. Der Prozentsatz, der fehlt, sind Kohlenhydrate. Bei Trockenfutter muss der Wasseranteil nicht angegeben werden. Normalerweise liegt dieser bei etwa 9 %. Auch Rohfaser bzw. Ballaststoffe zählen streng genommen zu den Kohlenhydraten, werden jedoch von den meisten Tieren, darunter auch Katzen, nicht verdaut. Eine geringe Menge Rohfaser (maximal 4 %) kann sich positiv auf die Darmgesundheit auswirken. In unseren Bewertungen betrachten wir eine kleine Menge nicht als negative Kohlenhydrate.
Rohasche
Rohe Asche im Katzenfutter mag seltsam klingen, aber Asche im Katzenfutter ist nicht im wahrsten Sinne des Wortes enthalten. Es ist ein Begriff, der den Gesamtgehalt an Mineralien beschreibt. Der Name kommt daher, dass beim Verbrennen einer Lebensmittelprobe im Labor alle organischen Materialien (wie Proteine, Fette, Kohlenhydrate und Vitamine) verbrannt werden und Wasser verdunstet. Übrig bleiben die (anorganischen) Mineralstoffe wie Kalzium, Phosphor, Kalium, Magnesium und Natrium. Ein guter Anteil an Rohasche liegt zwischen 5 % und 8 %. Bei einem geringeren Prozentsatz kann es zu einem Mangel an bestimmten Mineralien kommen. Ein höherer Prozentsatz kann auch potenziell schädlich sein, insbesondere für die Nierenfunktion. Natürlich kommt es nicht nur auf die Menge der Mineralstoffe an, sondern auch auf deren relative Mengenverhältnisse.

Zutaten vergleichen
Neben dem Nährwert ist es auch wichtig, auf die Inhaltsstoffe des Katzenfutters zu achten. Leider sind die Zutatenlisten oft weniger einfach zu analysieren als die Nährwerte. Die Reihenfolge der Zutaten sagt etwas über die Mengen aus. Je mehr von einer bestimmten Zutat im Lebensmittel enthalten ist, desto weiter vorne steht sie. Darüber hinaus werden häufig vage Begriffe wie „Fleisch und tierische Produkte“ verwendet oder Zutaten werden sehr konkret benannt und aufgeschlüsselt, vermutlich alles, um die Reihenfolge zu manipulieren und so ein möglichst positives Bild zu vermitteln.
Beurteilen Sie die Qualität der Zutaten
Die von uns zur Bewertung der Zutaten verwendeten Algorithmen berechnen anhand der genannten Prozentsätze und Reihenfolge genau die minimale und maximale Menge einer Zutat im Lebensmittel. Dies wird mit einer Bewertung gewichtet, die fast allen gängigen Zutaten zugewiesen wird.
Wenn Sie die Zutatenliste selbst beurteilen möchten, ist dies natürlich nicht möglich. Daher können Sie eine Schätzung vornehmen, indem Sie sich zunächst die ersten fünf Zutaten ansehen, wobei die ersten die wichtigsten sind. Hier möchte man vor allem tierische, klar spezifizierte und unverarbeitete Zutaten finden. Diese Inhaltsstoffe enthalten hochwertige Proteine, wodurch die Aminosäureprofile gut auf die Bedürfnisse von Katzen abgestimmt sind. Anschließend scannen Sie die gesamte Liste, um unerwünschte Inhaltsstoffe wie künstliche Aromen und Konservierungsstoffe, Salz (unterschiedliche Bezeichnungen) und Zucker auszuschließen.
Vermeiden Sie Allergene
Manchmal reagieren Katzen allergisch auf bestimmte Inhaltsstoffe. Dabei handelt es sich in der Regel um eine Allergie gegen ein bestimmtes Protein wie Rind, Schwein, Huhn, Getreide (Gluten) oder Soja. Das häufigste Symptom einer Futtermittelallergie bei Katzen sind Hautprobleme, aber auch Verdauungsbeschwerden, Ohrenentzündungen oder in Ausnahmefällen Atemwegsbeschwerden können auf eine Futtermittelallergie hinweisen.
Die Diagnose einer Allergie bei Katzen erfolgt durch eine Eliminationsdiät, bei der nur eine Proteinart gegeben wird. Dann können Sie herausfinden, gegen welches Allergen Ihre Katze allergisch ist. Ihr Tierarzt kann Ihnen dabei helfen. In unseren Katzenfutter- und Nassfutterlisten können Sie bestimmte Allergene herausfiltern. Dies kann Ihnen (zusammen mit Ihrem Tierarzt) dabei helfen, ein geeignetes Katzenfutter dafür zu finden.
Katzenfutter vergleichen
Da Sie nun wissen, worauf Sie beim Vergleich von Katzenfutter achten müssen, können Sie verstehen, warum Tierärzte Lebensmittel aus dem Supermarkt nicht empfehlen. Vergleichen Sie einfach eine Marke von Whiskas, Gourmet, Felix und Sheba oder eine Eigenmarke mit den besser bewerteten Lebensmitteln in unseren Übersichten. Sie werden sehen, dass Lebensmittel aus dem Supermarkt viel mehr Kohlenhydrate enthalten und die Stücke oft voller Getreide und anderer Füllstoffe sind. Wenn Sie schon einmal Katzenfutter im Supermarkt gekauft haben, ist Ihnen vielleicht aufgefallen, dass Sie Etiketten nicht ausgiebig vergleichen. Sie achten wahrscheinlich hauptsächlich auf den Preis und/oder die Verpackung und den Geschmack. Dann ist es gut zu wissen, dass die günstigsten Kroketten oft nicht die gesündesten sind und dass das Lebensmittel nur 5 % einer Zutat enthalten muss, um diesen Geschmack zu haben. Bei unseren Analysen sind wir sogar auf Futtermittel gestoßen, die sowohl in den Geschmacksrichtungen Rind als auch Huhn verkauft werden, mit genau den gleichen Nährwerten und der exakt gleichen Zutatenliste (mit 5 % Huhn und 5 % Rindfleisch).
Wenn Sie gutes Katzenfutter auswählen möchten, empfehlen wir Ihnen, dies nicht im Laden, sondern online zu tun. Um Ihnen zu helfen, die Marketingaussagen zu durchschauen, aber wählen Sie das Essen auf der Grundlage von Fakten aus. Deshalb haben wir wissenschaftlich fundierte Algorithmen entwickelt, die die Anforderungen an ein gutes Trockenfutter oder Nassfutter in Bewertungen von 1 bis 5 Sternen für Nährwerte und Inhaltsstoffe übersetzen.

Abschluss
Es gibt zwei Arten von Katzenfutter: Trockenfutter und Nassfutter. Trockenfutter ist am beliebtesten, da es günstiger ist und länger gelagert werden kann. Darüber hinaus bietet Trockenfutter die Möglichkeit, dass Ihre Katze selbst entscheiden kann, wann sie frisst. Denn im Gegensatz zu Nassfutter müssen sie nicht sofort verzehrt werden. Trockenfutter für Katzen enthält weniger Feuchtigkeit, was ein Nachteil sein kann, da Katzen oft Schwierigkeiten haben, ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Nassfutter ist etwas teurer und nach dem Öffnen kürzer haltbar, dafür enthält es mehr Feuchtigkeit und ist im Allgemeinen nährstoffreicher.
Die Anforderungen an gutes Katzenfutter gelten sowohl für Nassfutter als auch für Trockenfutter. Ein gutes Lebensmittel hat einen hohen Anteil an Proteinen und praktisch keine Kohlenhydrate. Die Inhaltsstoffe sagen unter anderem viel über die Qualität der Proteine und Fette aus. Futtermittel, die viele tierische Produkte enthalten, weisen häufig ein besseres Aminosäureprofil auf. Sie möchten künstliche Aromen und Konservierungsstoffe sowie verschiedene Formen von Salz und Zucker vermeiden.
Um Katzenfutter einfach vergleichen und beurteilen zu können, haben wir Hunderte von Trockenfutter- und Nassfutterprodukten analysiert und bewertet. Auf diese Weise können Sie sie ganz einfach selbst vergleichen, da wir die Berechnungen bereits für Sie durchgeführt haben. Wenn Ihnen das schwer fällt, können Sie sich auf unsere wissenschaftlich fundierten Bewertungen von 1 bis 5 Sternen verlassen.