Immer mehr Hunde- und Katzenbesitzer setzen auf Rohfütterung. Dabei bekommen die Tiere rohes Fleisch und andere ungekochte Zutaten. Schätzungen zeigen, dass in manchen Ländern schon über die Hälfte der Hundebesitzer zumindest teilweise roh füttert.1 Viele finden, dass das die natürlichste Art der Ernährung ist. Andere, vor allem Experten, sehen darin Gesundheitsrisiken. Diese unterschiedlichen Meinungen sorgen dafür, dass sich viele Haustierbesitzer fragen: Ist Rohfütterung wirklich gesund oder doch eher gefährlich?
Was ist Rohfütterung?
Bei Rohfütterung bekommen Haustiere rohes Fleisch, Innereien und Knochen, manchmal ergänzt durch Gemüse oder Obst. Besonders bekannt ist das Konzept BARF. Das steht für „Biologisch Artgerechtes Rohes Futter“ und orientiert sich an der natürlichen Beute von Wolf und Wildkatze.2
In der Praxis gibt es verschiedene Varianten:
- Selbstgemischte Rationen (BARF): Halter stellen das Futter selbst zusammen, meist aus Fleisch, Knochen, Innereien, Gemüse oder Öl.1
- Fertige Rohfuttermittel: Tiefgekühlte oder gefriergetrocknete Rohmahlzeiten enthalten oft Fleisch, Gemüse und zugesetzte Vitamine.1
- Prey Model: Ganze Beutetiere oder Fleischstücke mit Knochen, ohne pflanzliche Zusätze.1
Wichtig: Eine ausgewogene Rohfütterung enthält nicht nur Fleisch, sondern auch alle wichtigen Nährstoffe wie Calcium und Taurin.
Belegte Vorteile
Viele BARF-Halter berichten von glänzenderem Fell, besserer Zahngesundheit und verbesserter Verdauung. Auch kleinere Studien unterstützen einige dieser Beobachtungen.3
Fell und Haut
Ein glänzendes Fell ist der am häufigsten genannte Vorteil von BARF in Blogs, Foren und Erfahrungsberichten. Wissenschaftlich ist dieser Effekt jedoch nur begrenzt belegt.4 In einer Studie erzielten Hunde mit Rohfütterung eine etwas bessere Gesamtgesundheitsbewertung, zu der auch Haut- und Fellzustand zählten. Der Unterschied war statistisch signifikant, jedoch wurde der Fellzustand nicht separat ausgewertet.3
Zahngesundheit
Ein oft genannter Vorteil der Rohfütterung ist die verbesserte Zahngesundheit. Das Kauen auf rohen, fleischigen Knochen wirkt wie eine natürliche Zahnbürste und kann helfen, Zahnbelag und Zahnstein beim Tier abzuschleifen. Viele BARF-Anhänger berichten, dass Hunde und Katzen bei Rohfütterung weniger Maulgeruch haben und seltener eine Zahnreinigung benötigen. Wissenschaftlich ist dieser Effekt bislang vor allem als Erfahrungswert dokumentiert,4 aber er erscheint plausibel: Knochen und Sehnen erfordern intensives Kauen, was mechanisch die Zähne reinigt, ähnlich wie Dental-Kauartikel.
Bessere Verdaulichkeit
Rohes Futter scheint deutlich besser verdaulich zu sein als herkömmliche Kroketten. In mehreren Studien zeigte sich, dass Hunde und Katzen, die roh gefüttert wurden, Proteine, Fette und Energie effizienter verwerten. Hunde auf einer Rohkost mit Huhn erreichten zum Beispiel eine Verdaulichkeit von fast 96 %, während es bei Trockenfutter nur etwa 57 % waren.5 Auch bei Katzen schnitten rohe (oder gekochte) Fleischrationen besser ab als extrudiertes Futter, besonders bei der Verwertung von Eiweiß und Fett.6 Und noch ein Pluspunkt: Roh gefütterte Hunde setzen weniger Kot ab, ein Zeichen dafür, dass sie mehr von ihrem Futter verwerten.7 Und das bedeutet auch weniger Aufräumen!
Mikrobiom: Was passiert da eigentlich im Darm?
Wenn dein Hund oder deine Katze roh frisst, verändert sich einiges im Darm. Studien zeigen, dass bei roh gefütterten Tieren andere Bakterien im Kot vorkommen als bei Tieren, die Trockenfutter bekommen. Bei BARF sieht man öfter Bakterien wie Fusobacterium, Clostridium und Bacteroides. Die sind super darin Eiweiß und Fett zu verdauen, also genau das, was in Rohfutter steckt.8,9 Auch die Vielfalt der Darmbakterien ist bei Rohfütterung meist größer, und das gilt oft als gesund.10 Ob das wirklich besser ist, weiß man noch nicht genau, aber klar ist: Rohfutter hat auf jeden Fall Einfluss auf das Mikrobiom.
Zusammenfassend
Viele BARF-Halter berichten, dass ihr Hund oder ihre Katze ein glänzenderes Fell bekommt, besser riecht und weniger kotet. Kleine Studien bestätigen einige dieser Effekte. Rohes Futter wird meist besser verdaut als Trockenfutter – und es kommt auch weniger hinten raus. Auch im Darm tut sich was: Das Mikrobiom verändert sich, es tauchen andere Bakterien auf, die gut zu einer fleischreichen Ernährung passen. Ob das langfristig wirklich gesünder ist? Weiß man noch nicht genau. Klar ist aber: Rohfütterung hat definitiv Einfluss auf den Körper.
Wissenschaftlich belegte Risiken
So verlockend die versprochenen Vorteile auch sind, Rohfütterung birgt auch handfeste Risiken. Tierärzte und Gesundheitsbehörden betonen vor allem zwei Problembereiche: Infektionsgefahren, Nährstoffungleichgewichte und besondere Risiken für bestimmte Tiergruppen. Hier schauen wir uns an, was die Wissenschaft zu diesen Risiken sagt.
Infektionsrisiken
Rohes Fleisch kann verschiedenste Krankheitserreger enthalten, da es im Gegensatz zu kommerziellem Dosen- oder Trockenfutter nicht erhitzt oder pasteurisiert wird. Eine Untersuchung von 35 handelsüblichen Frost-Rohfutterprodukten in den Niederlanden verdeutlicht das Ausmaß: 80 % der getesteten Rohfutterproben waren mit E. coli-Bakterien belast, die gegen bestimmte Antibiotika resistent sind. In 23 % der Proben wurde der toxische E. coli‐Stamm O157:H7 gefunden, und in über 50 % der Proben fand sich Listeria monocytogenes1. Darüber hinaus enthielten jeweils 11 % der Proben Gewebeparasiten (Sarcocystis cruzi und S. tenella), und in 6 % der Proben wurde die für Katzen gefährliche Parasitenart Toxoplasma gondii nachgewiesen.1
Gute Hygiene (gründliches Händewaschen, Desinfizieren von Flächen/Schüsseln, sauberes Aufbewahren des rohen Futters) ist daher beim BARFen unerlässlich, und selbst dann lässt sich ein Restrisiko nie ganz ausschließen.
Nährstoffmängel bei BARF: eher die Regel als die Ausnahme
BARF klingt einfach: etwas Fleisch, ein paar Knochen, vielleicht etwas Gemüse und fertig. Aber ein wirklich ausgewogenes Menü zusammenzustellen, ist in der Praxis deutlich komplizierter. Studien zeigen, dass fast alle selbst zusammengestellten Rohfütterungspläne wichtige Nährstoffe vermissen.11,12,13,14 Besonders häufig fehlen Kalzium, Zink, Kupfer, Jod, Selen, Vitamin A, D, E, B12 und Taurin – also Stoffe, die für die Gesundheit von Hund und Katze unverzichtbar sind. Nicht nur Mängel können schädlich sein, auch ein Zuviel kann Probleme verursachen. Eine Rohfütterung enthält schnell zu viel Phosphor oder Vitamin D.14
Auch fertige BARF-Produkte sind keine Garantie. Regelmäßig entsprechen sie nicht den Standards von AAFCO oder FEDIAF – obwohl sie als „vollständig“ verkauft werden.4,21 Selbst Rezepte von Tierärzten oder beliebten Webseiten sind oft nicht wissenschaftlich abgesichert.16,17
Was das Ganze noch schwieriger macht: Viele Halter glauben, sie hätten genug Wissen, um die Ernährung selbst zu planen. BARF-Fütterer schätzen ihr eigenes Wissen sogar oft höher ein als das von Tierärzt innen, im Gegensatz zu Besitzern, die Fertigfutter geben.18 In einer Studie gaben 33 % an, sich vor allem auf Tipps anderer Tierbesitzer online zu verlassen, 31 % nutzten Bücher oder Webseiten, aber nur 14 % holten sich Rat von Fachleuten.19 Kein Wunder also, dass Fehler häufig vorkommen.
Kurz gesagt: Wer ohne fundiertes Ernährungswissen selbst barft, läuft schnell Gefahr, in eine Mangel- oder Überversorgung zu geraten. Die Wissenschaft rät deshalb, Roh-Rationen sehr sorgfältig zu planen und möglichst an offiziellen Nährstoffempfehlungen zu orientieren. In Europa veröffentlicht z.B. FEDIAF (der Dachverband der Heimtierfutterhersteller) regelmäßig Nährstoffrichtlinien, die Mindest- und Höchstgehalte für Alleinfuttermittel vorgeben.20 Diese Standards gelten auch für selbstgemachte Rationen. Theoretisch kann eine BARF-Mahlzeit alle Vorgaben erfüllen, praktisch weichen jedoch viele Hausrezepte davon ab.4,21 Daher empfehlen Experten oft, BARF-Pläne von fachkundigen Tierernährungsberatern überprüfen zu lassen oder auf fertige Supplement-Mischungen zurückzugreifen, um Nährstofflücken zu schließen.
Unterschiedliche Einschätzungen: Behörden und Organisationen
Aufgrund der genannten Vor- und Nachteile haben auch Fachleute Stellung bezogen. Verschiedene Behörden und Organisationen haben Empfehlungen zur Rohfütterung veröffentlicht. die Einschätzungen reichen dabei von neutral bis deutlich warnend.
FEDIAF (Europäischer Petfood-Verband)
Die FEDIAF, der europäische Dachverband der Heimtierfutterhersteller, gibt regelmäßig Nährstoffrichtlinien heraus. Ziel ist es, eine ausgewogene Ernährung sicherzustellen. Zwar äußert sich FEDIAF nicht direkt zur Rohfütterung, aber die Botschaft ist klar: Auch selbst gemischte Rationen müssen alle Nährstoffe im richtigen Verhältnis enthalten. In der Praxis ist das jedoch oft schwierig umzusetzen.13
BfR (Bundesinstitut für Risikobewertung, Deutschland)
Das Bundesinstitut für Risikobewertung (BfR) warnt ausdrücklich vor Keimen in rohem Fleisch. Laut BfR enthalten diese Produkte oft krankmachende Bakterien wie Salmonellen oder Listerien. Besonders gefährdet sind Kinder, ältere Menschen und alle mit geschwächtem Immunsystem. Wer trotzdem roh füttert, sollte sehr auf Hygiene achten. In Haushalten mit Risikopersonen wird sogar ganz von Rohfütterung abgeraten. Der Hinweis des BfR, dass Erhitzen schützt, passt natürlich nicht zur Idee des BARFens. Doch zeigt er deutlich, wie ernst die Behörde das Risiko nimmt.
FDA (Food and Drug Administration, USA)
Auch die US-amerikanische FDA empfiehlt, bei kommerziellem Rohfutter nur Fleisch in Lebensmittelqualität zu verwenden. Die Herstellung muss so hygienisch sein, dass keine Keime ins Futter gelangen – was in der Praxis schwer umzusetzen ist. Immer wieder musste die FDA in der Vergangenheit vor belasteten Produkten warnen oder Rückrufe veranlassen.
AVMA (American Veterinary Medical Association)
Die größte Tierärztevereinigung der USA, die AVMA, rät vom Verfüttern roher tierischer Produkte ab. Sie betonen, dass Rohfütterung Tier und Mensch gefährden kann. Die AVMA empfiehlt entweder das Futter zu erhitzen oder auf fertige Produkte zurückzugreifen, die Standards einhalten. Auch viele europäische Tierärzte sehen Rohfütterung skeptisch. Zwar erkennen manche an, dass erfahrene Halter ausgewogen füttern können, doch dafür braucht es Fachwissen und viel Sorgfalt.
Fazit: Rohfütterung, ja oder nein?
Rohfütterung (BARF) ist weder Wunderkur noch Teufelszeug. Wie so oft liegt die Wahrheit in der Mitte. Aus wissenschaftlicher Sicht bietet Rohfütterung einige potenzielle Vorteile, beispielsweise hohe Schmackhaftigkeit, ursprüngliche Futterstruktur zum Kauen, meist sehr hoher Proteingehalt und geringe Kotmengen. Gleichzeitig sind aber handfeste Risiken vorhanden: vor allem die Gefahr von Keimen im Futter und von Nährstoffungleichgewichten.
Die Einschätzung von Fachorganisationen ist dabei eindeutig: Sowohl Branchenverbände wie die FEDIAF als auch staatliche Stellen (z. B. das BfR in Deutschland oder die FDA in den USA) und tierärztliche Vereinigungen (wie die AVMA) raten von der Rohfütterung nicht an. Nicht unbedingt, weil sie grundsätzlich schädlich ist, sondern weil sie in der Praxis oft falsch umgesetzt wird.
Die Anforderungen an Wissen, Zeitaufwand und Hygienemanagement sind hoch, und für viele Tierhalter schlicht nicht alltagstauglich. Rohfütterung kann funktionieren, wenn man es wirklich ernst meint und sich intensiv mit dem Thema auseinandersetzt. Doch für die meisten Menschen ist es keine Fütterungsmethode, die ihnen einfach in die Hände gelegt ist.
Bist du bereit, dich intensiv mit Ernährungsplänen, Supplementen und Hygiene zu beschäftigen? Bist du bereit, den Rat eines Tierarztes oder eines fachkundigen Ernährungsexperten anzunehmen und ihm zu folgen? Nur dann kannst du sicherstellen, dass dein Hund oder deine Katze über Rohfutter mit allen nötigen Nährstoffen versorgt wird. Wer auf Nummer sicher gehen will, fährt mit einem hochwertigen Fertigfutter meist besser, egal ob trocken, nass oder gekocht.
Möchtest du wissen, welches Nass- oder Trockenfutter wirklich gut ist? Dann wirf einen Blick auf unsere Futterübersichten. Dort bewerten wir Hunde- und Katzenfutter mithilfe wissenschaftlich fundierter Algorithmen.
Quellen
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